Brandenburg an der Havel hat mich geprägt. Durch die Menschen, durch die Geschichten, durch das, was meine Familie mir vorgelebt hat. Ich bin hier aufgewachsen, lebe heute mit meinem Mann und unseren zwei Kindern in Plaue und bin tief mit der Stadt verwurzelt.
Über mich
Über mich
Verantwortung von klein auf
1990 gründete meine Mutter, damals schwanger mit mir, gemeinsam mit drei weiteren Frauen ein Pflegeheim in der Wilhelmsdorfer Vorstadt. Für mich war dieser Ort nie nur ein Arbeitsplatz. Ich bin dort aufgewachsen, habe früh mit angepackt: beim Waschen geholfen, Essen verteilt, Spaziergänge begleitet. Die Nähe zu den Menschen, das tägliche Miteinander, Verantwortung zu übernehmen – all das habe ich dort von klein auf gelernt.
Mein Vater arbeitet seit über 30 Jahren als Tiefbauer im Brandenburger Mittelstand. Mit harter Arbeit hat er über Jahrzehnte zum Wiederaufbau unserer Stadt beigetragen. Ich weiß, wie Brandenburg an der Havel tickt, weil ich als junge Frau auf dem Beifahrersitz seines Multicars jede Straße, jede Stimme und jeden Stein kennengelernt habe.
Arbeit mit Wirkung
Mit meiner Immobilienfirma setze ich mich seit vielen Jahren dafür ein, dass Menschen ein Zuhause finden. Ich bewerte und vermittle Eigenheime und kenne die Herausforderungen auf dem Wohnungsmarkt aus erster Hand: aus Gesprächen mit Familien, die bezahlbaren Wohnraum suchen oder ihn schweren Herzens aufgeben müssen.
Als Unternehmerin in der Logistik- und Mobilitätsbranche habe ich vor der Corona-Pandemie ein Team von 120 Mitarbeitern geführt. Dann kamen die Krisen – erst Corona, dann der Krieg in der Ukraine. Unser Familienunternehmen in der Windkraft-Branche stand plötzlich vor existenziellen Herausforderungen.
Doch wir haben nicht aufgegeben. Wir haben Verantwortung übernommen – für unser Unternehmen, für unsere Mitarbeiter und ihre Familien. Weil Weitermachen manchmal mehr Mut braucht als Aufgeben.
Ehrenamt und Privates
Auch über das eigene Unternehmen hinaus habe ich angepackt. Zu Beginn des Krieges in der Ukraine habe ich gemeinsam mit dem Brandenburger Klinikum vier Hilfstransporte mit dringend benötigten Medikamenten, Kleidung und Lebensmitteln bis nach Odessa organisiert. Auch hier war es mir wichtig, nicht nur zuzuschauen, sondern konkret Verantwortung dort zu übernehmen, wo Hilfe dringend gebraucht wurde.
In meiner Freizeit fahre ich gerne mit meinem Mann und unseren zwei Kindern Fahrrad, am liebsten durch die Seenlandschaften und Wälder rund um Brandenburg. Die Natur, die Ruhe, die Weite – all das macht unsere Region so besonders und gibt mir Kraft für den Alltag. Zuhause genießen wir das Familienleben mit unserem Kater Murphy. Im Garten beobachten wir jedes Jahr aufs Neue fasziniert, wie die Jungstörche im Nest über uns heranwachsen.


